Energiewende. Einfach selbst machen.

Ja! Dir steht es natürlich frei, die Sonnenstrahlung zur Stromerzeugung für deinen Haushalt zu nutzen. Kauf und Betrieb der Anlage sind also legal, du musst lediglich technische Regeln einhalten.

Die Stecker Solaranlage besteht zum einen aus den Solarmodulen und zum anderen einem Mikrowechselrichter um den erzeugten Strom ins Hausnetz einzuspeisen. Sind die Module aufgebaut und mit dem Wechselrichter verbunden, fehlt nur noch das Einstecken des 230V Ausgangskabels in eine beliebige Steckdose des Haushalts. Der produzierte Strom wird jetzt direkt verbraucht und sorgt dafür, dass dein Stromzähler langsamer läuft, oder sogar komplett stehen bleibt.

Ein passendes Energiemessgerät kann zu diesem Zweck zwischen Solaranlage und Steckdose gesteckt werden. Technisch funktioniert das Messgerät dabei genauso wie bei anderen Verbrauchern, z.B. deinem Kühlschrank.

Das sollte im Normalfall nicht passieren, da es in jedem Haushalt Geräte gibt, die durchgehend Strom verbrauchen. Sollte es trotzdem mal dazu kommen, wird der überschüssige Strom zum Verbrauch durch die Allgemeinheit ins Stromnetz eingespeist. Diese Strommengen sind für den Netzbetreiber mit Blick auf die Netzsicherheit nach EU-Verordnung allerdings nicht signifikant. Solltest du allerdings einen alten Zähler ohne Rücklaufsperre besitzen, muss das Einspeisen von Strom ins Netz ausgeschlossen sein, da der Zähler aus rechtlichen Gründen nicht rückwärtslaufen darf.

Du solltest eine Anlagengröße wählen, bei der du möglichst viel deines produzierten Stroms auch wirklich selbst verbrauchst. Dafür sind der eigene Stromverbrauch und das individuelle Lastprofil relevant. Die folgende Empfehlung ist ein Richtwert, je mehr Dauerverbraucher (Kühlschrank, Aquarium, …) du im Einsatz hast, bzw. je mehr Strom generell tagsüber verbraucht wird, desto höher ist das Einsparpotential einer Stecker Solaranlage.

Grundsätzlich nicht. Solange die Solaranlage auf deinem Balkon oder der Terrasse aufgestellt wird.

Die Außenseite der Balkonbrüstung gehört dagegen grundsätzlich zur Hausfassade und ist daher nicht mehr Teil des Mietobjekts. Solltest du deine Solaranlage hier oder der Hauswand anbringen wollen benötigst du die Erlaubnis deines Vermieters.

Im Sinne eines guten Mietverhältnisses, empfehlen wir aber sowieso deinen Vermieter zu informieren.

Nach der geltenden VDE Norm (z.B. VDE Norm AR-N-4105, Nov.2018) wird eine “Wieland-Einspeisesteckdose” gefordert. Die Verwendung einer solchen Dose stellt aber eine doppelte Absicherung da, da die geforderte elektrische Absicherung bereits über den von uns gelieferten Wechselrichter gewährleistet wird. Wird das von der VDE Norm verfolgte Ziel bereits auf eine andere Weise technisch bereits erreicht, gehen Fachleute davon aus, dass die Einhaltung der von der VDE Norm vorgeschriebenen Absicherung nicht “doppelt” verlangt werden darf. Hier sei angemerkt, dass in Europa bereits hunderttausende dieser kleinen Anlagen ohne Einspeisesteckdosen in Betrieb sind, ohne dass Unglücksfälle bekannt geworden sind.

Gute Frage. Leider ist es so, dass es in Deutschland derzeit noch kein einheitliches Meldeverfahren für Steckersolaranlagen gibt.\ Im Grundsatz müsste nach der Niederspannungsanschlussverordnung (NAV) eigentlich jede Erzeugungseinheit angemeldet werden. Manche der dafür zuständigen Netzbetreiber bieten zur Anmeldung von Stecker Solaranlagen deshalb bereits ein einfaches Formular an, viele allerdings noch nicht. \ Auf der ganz sicheren Seite sind Käufer einer Stecker Solaranlage wenn sie ihren Netzbetreiber formlos in Kenntnis setzen (mit Standort der Erzeugungseinrichtung und der technischen Daten) und abwarten, ob sich dieser selbstständig meldet. Gerne empfehlen wir auf Nachfrage auch eine entsprechende Vorlage.

Nein, die Anlage muss nicht durch einen Elektro-Installateur angeschlossen werden. Der Anschluss im sogenannten “Endstromkreis” kann grundsätzlich von allen informierten Personen durchgeführt werden und ist durch DIN VDE 0100-551-1:2016-09 abgesichert.

Die Solaranlage integriert sich in das Hausnetz. Kommt es zu einem Stromausfall schaltet sich entsprechend auch die Solaranlage ab. Ein “Inselbetrieb”, ohne externen Strombezug aus dem Netz, ist nicht möglich.

Nein! Das ist einer der Hauptgründe, warum wir die Stecker Solaranlagen in unser Angebot aufgenommen haben. Im Gegensatz zu großen Aufdach-Solaranlagen lassen sich bei der kleinen Anlage Modul und Wechselrichter ganz einfach abmontieren und, z.B. nach dem Umzug, wieder aufbauen.

Mit einer eigenen Stecker Solaranlage produzierst du einen Teil des Haushaltsstroms einfach selbst und kannst damit die Kosten auf der Stromrechnung deutlich senken. Außerdem weißt du genau, dass dieser Teil deines Strombedarfs nicht umweltschädlich in einem Kohlekraftwerk hergestellt wurde.

Jedes unserer Solarpanel erzeugt unter Optimalbedingungen, also idealer und senkrechter Sonneneinstrahlung, 325 Watt. Scheint die Sonne weniger stark, sinkt auch die Leistung.\ Über das gesamte Jahr kann ein Solarmodul in Süddeutschland insgesamt etwa 350 kWh produzieren, in Norddeutschland etwa ein Viertel weniger. Diese Menge an Strom wird also nicht mehr aus dem Netz bezogen.

Bei uns kannst du Systeme für Balkon&Wand-, Freiflächen- oder Dachmontage dazukaufen. Die Montage selbst lässt sich dann ohne Spezialwerkzeuge selbst durchführen.

Nein, das ist ausgeschlossen. Der Wechselrichter kann nur dann Strom abgeben, wenn der Stecker angeschlossen ist. Sobald die Verbindung getrennt wird, bricht der Stromkreis innerhalb weniger tausendstel Sekunden ab. Dies ist auch über die entsprechende VDE-Norm sichergestellt. Somit besteht nicht die Gefahr eines Stromschlags.