Macht die Dächer voll!
Nicht selten sieht man Photovoltaikanlagen, die nur die Hälfte oder weniger eines Daches belegen. Und das wo doch der Ausbau erneuerbarer Energien gar nicht schnell genug gehen kann, wenn die Klimaschutzziele erreicht werden sollen. Woran liegt das also? Es mag verschiedene Gründe geben, aber unserer Erfahrung nach liegt es meistens am Geld. Selbstverständlich sind die Investitionskosten einer Photovoltaikanlage für viele Haushalte nicht einfach mal so nebenbei zu stemmen. Zahlt man dann z.B. noch seinen Hauskredit ab, so ist schnell kein Spielraum mehr für eine Photovoltaikanlage – und das trotz super Dachfläche.
Doch es gibt einen weiteren Grund, der auf die wirtschaftliche Vorteilhaftigkeit des Eigenverbrauchs zurückzuführen ist. Bei Ein- oder Zweifamilienhäusern reicht die Dachfläche meistens aus, um mit einer Photovoltaikanlage mehr Strom zu produzieren, als die Bewohner in einem Jahr verbrauchen. Doch die Anlage produziert diesen Strom nicht zwangsläufig zu den Zeiten, zu denen er gebraucht wird. Immer dann wenn die Produktion den Verbrauch übersteigt, wird der Überschuss in das öffentliche Netz eingespeist.
Für diese feste Einspeisevergütung für diesen Überschusstrom ist jedoch geringer, als der wirtschaftliche Vorteil des Eigenverbrauchs des eigenen Solarstroms. Derzeit spart man durch Eigenverbrauch je Kilowattstunde ca. 21 Cent, wohingegen die feste Eispeisevergütung zur Zeit bei rund 12 Cent liegt. Jede eigenverbrauchte Kilowattstunde ist also fast doppelt so wirtschaftlich, wie eine eingespeiste Kilowattstunde.
Bei Ein- oder Zweifamilienhäusern reicht die Dachfläche meistens aus, um mit einer Photovoltaikanlage mehr Strom zu produzieren, als die Bewohner in einem Jahr verbrauchen.
Es liegt also nahe, den Eigenverbrauchsanteil, also den Anteil der eigenen Solarstromproduktion der direkt selbst verbraucht wird, zu maximieren. Eine Möglichkeit ist die Unterdimensionierung der PV-Anlage. Würde die Spitzenleistung der PV-Anlage beispielsweise gleich oder kleiner sein, als der Grundverbrauch (z.B. durchgehend laufender Geräte wie dem Kühlschrank), könnte ein Eigenverbrauchsanteil von 100 % erreicht werden. Dann ist die PV-Anlage jedoch super klein und massiv unterdimensioniert. Da die Errichtungskosten einer PV-Anlage mittlerweile zu etwa einem Drittel aus Handwerkskosten bestehen und diese zum Teil unabhängig sind von der Anlagengröße (Kosten für Gerüst, Hebebühne, Anfahrt des Monatgeteams fallen immer an), sinken die Kosten je Leistung (€/kWp) je größer die PV-Anlage ist. Eine zu kleine Anlage ist also häufig unverhältnismäßig teuer.
Wir sind also der Meinung: Macht die Dächer voll! Und unser Angebot zielt genau darauf, gerade auch Personen ohne üppigen finanziellen Spielraum, eine PV-Anlage zu ermöglichen. Dabei trägt unsere Community die Investitionskosten der PV-Anlage und du mietest die PV-Anlage, um sie zu betreiben. Und wenn du dich später für einen Speicher oder ein Elektroauto entscheidest, zahlt es sich aus, die gesamte Dachfläche genutzt zu haben. Das ganze erklären wir nochmal anhand einer kleinen Beispielrechnung und am Ende des Artikels findest du drei informative Links.
Und unser Angebot zielt genau darauf, gerade auch Personen ohne üppige finanziellen Spielraum, eine PV-Anlage zu ermöglichen.
Klingt interessant? - Dann informiere dich über unsere Solaranlagen!
Vortrag von Prof. Dr.-Ing. Volker Quaschning, warum man die ganzen Dachflächen nutzen sollte. Hier geht’s zum Vortrag von Prof. Dr.-Ing. Volker Quaschning
Rechner der HTW zur Bestimmung des Eigenverbrauchsanteils sowie des Autarkiegrades für PV-Anlagen mit und ohne Stromspeicher. Hier geht’s zum Unabhängigkeitsrechner
Ergebnisse einer Studie der Verbraucherschutzzentrale mit Argumenten, warum die PV-Anlage so groß sein sollte, wie möglich. Hier geht’s zum Artikel